Montag, 29. März 2010

How much more can i take?

Das musste ich mich die letzten Tage des öfteren fragen. Was nütz ein starker Wille, wenn der Körper schlapp macht? Im Spiegel erkenne ich mich nicht, für mich steht dort eine fremde Person, die nichts mit mir gemein hat. Immer öfter habe ich das Gefühl, gar nicht wirklich anwesend zu sein, alles zieht an mir vorbei, es scheint nichts zu geben, worauf ich Einfluss üben könnte, jedes Wort verhallt ungehört. Es ist so mühselig, wenn langjährige Freunde immer wieder die selben Fragen stellen und man zum hundertsten mal alles erklären muss, denn verstehen werden sie es nicht oder wollen es nicht.
In zwei Wochen fang ich die Kurzarbeit an und jetzt darf ich mich bereits wieder mit Albträumen rumärgern, als würde der Vollmond für schlaflose Nächste nicht reichen. Wenn ich mich doch nur gescheit konzentrieren könnte und nicht für jeden Satz knapp zwei Stunden bräuchte, könnt ich wenigstens an meinem Buch weiter arbeiten. Aber nein, im Kopf hat der Wackelpudding die vorherrschaft.

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